Fabeln |
Die Schildkröte, der Elefant und das Nilpferd
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Die Ente und der Löwe von Sarah und Elena
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Die Schildkröte, der Elefant und das Nilpferd
Eines Tages traf die Schildkröte den Elefanten. Der trompetete sie an: „Aus dem Weg du Schwächling, sonst zertrete ich dich!“ Die Schildkröte hatte keine Angst und blieb, wo sie war. Also trat der Elefant auf sie, aber er konnte sie nicht zermalmen. „Gib nicht so an, Elefant, ich bin so stark wie du!" sagte die Schildkröte, doch der Elefant lachte bloß. Da bat ihn die Schildkröte, am nächsten Morgen zu ihrem Hügel zu kommen.
Am nächsten Tag lief die Schildkröte noch vor Sonnenaufgang den Hügel hinunter zum Fluss, wo sie das Nilpferd traf, das sich nach der nächtlichen Futtersuche gerade wieder ins Wasser begeben wollte. "He Nilpferd! Was hältst du von einem Tauziehen? Ich wette, ich bin so stark wie du!" rief die Schildkröte. Das Nilpferd lachte über den absurden Vorschlag, stimmte aber zu.
Die Schildkröte holte ein langes Seil und sagte dem Nilpferd, es solle es ins Maul nehmen und warten, bis sie „jetzt!" rufe. Dann rannte die Schildkröte wieder auf den Hügel, wo der Elefant schon ungeduldig wartete. Sie gab dem Elefanten das andere Ende vom Seil und sagte: „Zieh, wenn ich jetzt! rufe“. Dann werden wir sehen, wer von uns beiden stärker ist."
Danach lief sie bis zur Mitte des Hügels, wo sie keiner sehen konnte und schrie: „Jetzt!“ Der Elefant und das Nilpferd zogen und zogen, doch keiner konnte den anderen auch nur ein Stück bewegen - sie waren gleich stark. Und beide glaubten, die Schildkröte sei genau so stark.
Nimm nie etwas selbst in die Hand, das andere für dich erledigen können. Die Schildkröte ließ die anderen für sich arbeiten und strich Anerkennung dafür ein.
Fabel aus Zaire |
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Vor nicht
allzu langer Zeit trug sich folgende Geschichte in einem kleinen Walde zu. |
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Die Geschichte von den drei Morälen
Es war einmal ein kleiner Spatz, der zwitscherte fröhlich vor sich hin, saß mit seinen Geschwistern im Nest und wartete wie sie auf seine Mama, die unentwegt leckere Würmer herbeischaffte, um die hungrigen Mäuler zu stopfen.
Jetzt kam aber der Tag, da die kleinen Spatzen flügge wurden und es sollte der erste Ausflug stattfinden. Alle Geschwister hatten schon das Nest verlassen und waren mehr oder weniger unbeholfen geflogen aber sicher auf der Erde gelandet. Endlich traute sich auch unser kleiner Spatz, er stieß sich vom Rand des Nestes ab, flatterte, was er konnte, und landete auf der Erde. Da gab es viele leckere Würmer, so dass er gar nicht mehr aufhören konnte, einen nach dem anderen zu verspeisen. Die Spatzenmama warnte ihn und ermahnte ihn, nicht so viel zu picken, denn am Abend sollten die kleinen Spatzen ja wieder ins Nest fliegen – und wer zu viel frisst, der wird so schwer, dass es mit dem Fliegen schwierig wird. Aber unser kleiner Spatz hörte nicht auf seine Mama, die Würmer waren zu lecker und er konnte sich nicht beherrschen, einen nach dem anderen zu verschlucken.
Es wurde langsam dämmerig und alle seine Geschwister hatten es, wenn auch mit Mühe, geschafft ins Nest zu fliegen. Unser kleiner Spatz war nun aber so schwer geworden, dass er Anlauf nehmen konnte so viel er wollte, es wollte ihm nicht gelingen mehr als wenige Zentimeter über den Boden abzuheben. Es war inzwischen dunkel und kalt geworden und der kleine Spatz bibberte und fror. Es wurden aber die Kühe in den Stall getrieben und als eine große schwarzweiße Kuh gerade über unserem Spatz war, ließ sie einen großen Fladen fallen. Dem kleinen Spatz wurde es wohlig warm und übermütig reckte er sein Köpfchen aus dem Kuhfladen hinaus. Übermütig zwitscherte und trillerte er, was unglücklicherweise ein hungriger Kater mitbekam. Der Kater sah den kleinen Spatzen, zog ihn aus dem Kuhfladen und fraß ihn auf.
Erste Moral: Nicht jeder, der dich anscheißt, ist dein Feind Zweite Moral: Nicht jeder, der dich aus der Scheiße zieht, ist Dein Freund und die dritte Moral: Wenn du in der Scheiße sitzt, fang nicht auch noch an zu jubilieren
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